Lübecker Possehl-Gruppe mit einem weiteren starken Geschäftsjahr

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  • Konzernumsatz mit € 3,8 Milliarden auf hohem Vorjahresniveau
  • Anstieg des Ergebnisses vor Steuern (EBT) um 3 % auf € 162 Millionen
  • Erfolgreiche Umsetzung von fünf Unternehmenstransaktionen

Lübeck, den 13. Februar 2019 – Possehl schreibt seine Erfolgsgeschichte fort. Das Geschäftsjahr 2018 war für den Lübecker Mischkonzern abermals wirtschaftlich erfolgreich und zugleich zukunftsweisend. So wurden gleich mehrere bedeutende Schritte für ein weiterhin langfristiges und profitables Wachstum des Konzerns getätigt.

Der Konzernumsatz betrug nach vorläufigen Zahlen € 3,8 Milliarden und blieb damit gegenüber dem Vorjahr stabil. Bereinigt um Währungs­umrechnungs- und Edelmetall­preiseffekte, die sich beide negativ auswirkten, betrug das Wachstum im zurückliegenden Geschäftsjahr rund 8 %. Damit hat sich die dynamische Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt. Neben einem organischen Wachstum in den Bestandsgesellschaften trugen die Neuakquisitionen gleichermaßen zu dem Zuwachs bei.

Das betriebliche Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3 % auf die Rekordmarke von € 162 Millionen. Die operative Rendite bezogen auf den Umsatz ohne Edelmetalle blieb mit gut 7 % stabil. Nahezu alle neun Geschäftsbereiche des Konzerns haben zu diesem Erfolg beigetragen und konnten zum Teil sogar die bereits sehr guten Ergebnisse des Vorjahres nochmals steigern. „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren insgesamt noch gut und wir haben die sich daraus ergebenden Chancen genutzt und unsere Wettbewerbsposition weiter ausbauen können“, sagt Dr. Joachim Brenk, Vorsitzender des Vorstands der L. Possehl & Co. mbH. Zunehmende Handelsbeschränkungen und der bevorstehende Brexit zeigten noch keine spürbaren Auswirkungen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden mehr als € 100 Millionen in die Erneuerung und Erweiterung der Fertigungskapazitäten und in Zukunftsprojekte investiert. Mit diesem signifikanten Betrag wird die Voraussetzung geschaffen, die hohe Nachfrage nach den von den Possehl-Gesellschaften angebotenen Produkten und Lösungen in bestehenden und neuen Märkten zu bedienen. „Einen Schwerpunkt legen wir dabei auf Digitalisierungsinvestitionen und die Schaffung moderner Arbeitsbedingungen. Dies sind wesentliche Bausteine unseres Nachhaltigkeitsverständnisses“, sagt Brenk. Die Investitionsquote bezogen auf den Bestand des Anlagevermögens betrug rund 30 % und soll in den kommenden Jahren ein gleichbleibend hohes Niveau halten. Die Finanzierung erfolgte ausschließlich aus Eigenmitteln und dem laufenden Cashflow.

Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen und des hohen Kapitalüberhangs im Markt waren die Rahmenbedingungen für weitere Unternehmensakquisitionen für einen langfristig orientierten Investor wie Possehl ausgesprochen schwierig. Dennoch gelang es, durch fünf zukunftsweisende Akquisitionen das Unternehmensportfolio zu verbreitern, auszubauen und zu stärken. So wurden Ergänzungsakquisitionen für die Unternehmensbereiche Bauleistungen, Reinigungsmaschinen und Edelmetallverarbeitung erfolgreich realisiert sowie das Mittelstandssegment durch den Mehrheitserwerb an der Hänsel Group, einem weltweit führenden Systemanbieter für die Süßwarenindustrie, auch aus strategischer Sicht weiterentwickelt. Einen wegweisenden Konsolidierungsschritt stellt das Zusammengehen von manroland web systems und Goss International im Druckmaschinenmarkt dar.

„Possehl steht auf einem ausgesprochen stabilen Fundament und verfügt über ein breites Unternehmensportfolio in zukunftsträchtigen Branchen sowie gut gefüllte Auftragsbücher. Vor diesem Hintergrund können wir durchaus optimistisch in das laufende Geschäftsjahr 2019 blicken, auch wenn die wirtschaftlichen und politischen Unwägbarkeiten in den letzten Monaten weiter zugenommen haben. Wir haben die Risiken im Blick und können bei Bedarf gezielt und mit Weitsicht reagieren“, sagt Brenk und ergänzt nach vorne blickend: „Die sich uns bietenden Chancen für ein weiteres profitables Wachstum werden wir auch künftig zielstrebig und konsequent nutzen.“